Spontane Planänderung nach dem Frühstück: weil der
Schlittenhundemann Brian, den wir eigentlich besuchen wollten, krank geworden ist, fahren wir zu dem anderen
Schlittenhundebesitzer, Dave, nachdem wir Annas Auto mit Starthilfekabel
anlassen mussten – die Batterie streikt. Dave ist ein Mitis, das ist ein Volk,
das aus Franzosen und Cree (?) Indianern hervorgegangen ist. Er erzählt uns
viel über seine Hunde,- hier beim Rückenstretching - ,...
... seine Philosophie und die Hunderennen, die er bestritten hat.
Er ist auch Mitglied der Mitis-Regierung und kann natürlich auch viel über die
Geschichte seines Volkes und die jetzige Situation berichten. Ein paar
Nutcracker-Jays klauen Hundefutter, oder holen es sich auch aus hochgehaltenen
Händen.
Einige Gruppenmitglieder nutzen die Möglichkeit, mit dem Quad zu fahren, dann machen wir auf dem Weg zurück zum Hotel noch einen kurzen Abstecher zu Cape Merry, aber das ist eher Zeit totschlagen.
Um 13.30 Uhr werden wir am Hotel zu unserer Tundra Buggy
Tour abgeholt. Mit einem Shuttle geht es raus, dahin, wo die Buggys parken. Das
Filmteam von Arte, das schon die ganze Zeit am Ort ist, ist auch dabei. Die
Tour ist nicht ausgebucht, so dass fast jeder eine Sitzbank für sich hat. Es
ist eine ausgesprochen wackelige Angelegenheit, obwohl sich der Fahrer alle
Mühe gibt, die größten Felsen zu umfahren. Oft geht es durch große Pfützen und
an kleinen Seen entlang. Schon bald die erste Entdeckung, ein männliches
Caribou.
Danach sehen wir hauptsächlich Vögel aller Art, darunter Canada-Gänse,
Sandhill-Cranes und vieles mehr, und immer mal wieder ein Caribou. An einem
Punkt an der Küste gibt es Lunch: Suppe, Sandwich, Süßigkeiten und Getränke.
Auf dem Rückweg geht es genauso weiter – kein Polar Bear. An der Endstation machen wir noch ein Gruppenfoto mit einem der Buggys.
Wegen des Filmteams hat alles länger gedauert als geplant. Als wir mit dem Shuttle schon auf dem Rückweg sind, ruft einer der anderen Gäste auf einmal „Bear! Bear!“ Wir denken, er hat einen Felsen gesehen, aber tatsächlich bewegt sich was Weißes im Hintergrund. Der Fahrer, Jim, hält tatsächlich an und schaut, und es ist ein männlicher Eisbär, der hinten zwischen Bäumen an der Uferlinie von der schon tief stehenden Sonne angestrahlt wird.
Wegen des Filmteams hat alles länger gedauert als geplant. Als wir mit dem Shuttle schon auf dem Rückweg sind, ruft einer der anderen Gäste auf einmal „Bear! Bear!“ Wir denken, er hat einen Felsen gesehen, aber tatsächlich bewegt sich was Weißes im Hintergrund. Der Fahrer, Jim, hält tatsächlich an und schaut, und es ist ein männlicher Eisbär, der hinten zwischen Bäumen an der Uferlinie von der schon tief stehenden Sonne angestrahlt wird.
Eigentlich zu weit weg, aber man
freut sich trotzdem. Anne, die gar nicht mit war, weil die Guides die Buggytour
auch bezahlen müssen, hat inzwischen ein anderes Auto organisiert. Gemeinsam
fahren wir noch zum Sonnenuntergang zum Cape Merry. Ich entdecke auf einem Felsen führende Linien in Weiß und
versuche eine Belichtungsreihe.
Das hier ist eines der mittel belichteten Fotos vorab zur Ansicht.
Das hier ist eines der mittel belichteten Fotos vorab zur Ansicht.
Bearbeitet in Quer sieht es dann so aus:
Zurück im Hotel gibt es jetzt nur noch
Müsliriegel und Bier und um Mitternacht gehen wir auf Nordlichtjagd. Leider ist
es immer noch nicht richtig dunkel und der Mond scheint. Dennoch, wenn Nordlichter da wären, würde man sie
sehen – aber nichts tut sich.
Deshalb fotografieren wir mal den Inuktschuk im Schein der Lampen, die am Strand stehen.
Gegen 0.30 Uhr brechen wir die Exkursion ab.
Deshalb fotografieren wir mal den Inuktschuk im Schein der Lampen, die am Strand stehen.
Gegen 0.30 Uhr brechen wir die Exkursion ab.
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