Der Morgen beginnt mit einem
dunstigen Sonnenaufgang. Ist nicht leicht, die Sonne auch tatsächlich rot
abzubilden und nicht gelb. Geht nur mit deutlicher Belichtungskorrektur.
Die Herbergsmutter macht einen leckeren Pie aus Eiern und Gemüse zum Frühstück, wir sind
gut gesättigt. Die Fahrt über Land bis zum Elk Island NP kurz vor Edmonton ist
ereignislos. Wir sind uns einig, dass wir uns die Fahrerei von Winnipeg hier herüber
hätten schenken können. Die Landschaft gibt einfach zu wenig her.
Im Park begegnet
uns mal erst ein mächtiger Bisonbulle. Frei sind die hier aber auch nicht, der
Park ist recht klein und eingezäunt.
An
der Recreation Site (wo Canadier Urlaub oder Freizeit machen) macht eine Canada-Gans-Familie einen Strandspaziergang.
Unsere Wanderung um den Beaver Pond bleibt bis auf ein aktives
Wespennest und diverse Mücken ereignislos, also auch kein Bieber.
Langsam steigt das Thermometer auf sehr schwüle 28 Grad. Die
Sonne ist immer noch im Dunst gefangen. Wir gehen noch mal zu dem Boardwalk und
sehen die Bisamratte schwimmen und an einem Ast nagen....
... und können auch mal Fotos von dem ganzen Tier machen.
Am südlichen Ende des Parks nähert sich ein großer Bisonbulle der Straße - richtig hübsch sieht er aus.
Am südlichen Ende des Parks nähert sich ein großer Bisonbulle der Straße - richtig hübsch sieht er aus.
Schließlich überquert er die Straße gemächlich...
Seine Herde hat sich derweil unter die Bäume
verzogen. Wir folgen ihnen über das Grasland
und halten gebührenden Abstand. Eine Mutterkuh säugt ihr Junges und hält dabei den Kopf seltsam schief - es sieht aus, als ob sie dem Gesauge lausche.
... und einer Entenfamilie vorbei...
... aus dem Park heraus und weiter nach Edmonton. Das Gewühl der vielen Fahrspuren und Autos verleidet uns den Stadtaufenthalt direkt wieder. Alles liegt wie unter einer Dunstglocke.
Das Navi
leitet uns schließlich zum Hotel – mal was vornehmes, wo man für das Parken
im darunter liegenden öffentlichen Parkhaus noch 20 CAD extra bezahlen muss.
Ich hatte zuvor schon ein Lokal ausgesucht, wo
es Craft Beer gibt – die haben 100 Sorten. Als wir es nach einigem Suchen endlich gefunden haben, wählen wir eines mit Blueberry und
Vanilla und essen im urigen Brauhaus einen
Burger. Mit den Pommes haben sie es hier ja grundsätzlich nicht so. Diese hier sind
dunkel und triefen vor Fett.
Zurück im Hotel jetzt noch die üblichen Prozeduren.
Der Blick aus dem Fenster zeigt, wie die Nacht in der canadischen Großstadt erwacht.
Blueberry und Vanillabeer ist nichts für mich. Dafür aber die Bilder!
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