Donnerstag, 2. August 2018

1.8.2018 Churchill Exkursion Tag 4


Um 9.15 Uhr fahren wir mit dem Shuttle zum Hafen und werden mit dem Zodiak rüber ans andere Ufer gebracht. Dort erwarten uns 3 Parkrangerinnen, eine mit Waffe, um Eisbären abzuhalten. Nun wandern wir von dieser Anlagestelle, an der schon um das Jahr 1770 Boote für den Winter hinauf auf die farbigen Felsen gezogen wurden,...
...  an einer verlassenen Ureinwohnerhütte entlang (es soll sich um die Hütte der Familie der Rangerin der Dene handeln, die uns über ihre Familie erzählt hatte),...

...am Ufer entlang an Küstenseeschwalben und Strandläufern vorbei,...

... von Fossiliensuche und -funden unterbrochen, ...
... sowie einer Gruppenaufnahme am Strand, ...
... über Land bis zum Fort, das hier für Anschauungszwecke wieder aufgebaut wird.

Erst trödeln alle etwas, die Rangerin Heather erklärt uns Hölzchen und Stöckschen, dann soll es auf einmal schneller gehen.
Es wird wieder ganz schön warm – mit der Merino-Unterwäsche drunter. Die hätte ich mir heute sparen können. Auf dem Rückweg mit dem Zodiak werden wir ganz schön nass, weil wegen des Windes so viel Wellengang ist. Jetzt haben wir Hunger, es gab ja gestern kein Abendessen. Gegenüber im Dancing Bear wird gespeist, dann noch etwas Pause, und eigentlich soll es um 16.30 Uhr zum Kajakfahren gehen. Bei dem herrschenden Wind war aber eigentlich klar, dass das ausfällt. Der Wellengang ist einfach zu hoch. Wir werden das auch nicht nachholen – so wichtig ist uns das nicht.  Stattdessen werden wir auf Jeep-Safari gehen, also cruisen im Auto und Ausschau halten, was sich finden lässt.
Zunächst findet Natalie einen Arctic Hare (Schneehasen) im Sommergewand direkt an der Straße.
Der kümmert sich überhaupt nicht um die komischen Wesen, die da mit langen schwarzen Rohren auf ihn zielen. Friedhelm entdeckt durchs Fernglas einen Weißkopfseeadler auf einer Wiese sitzen. Der ist so weit weg, dass er selbst mit Glas kaum zu sehen ist.

An der Straße halten einige Autos. Wir können erkennen, dass die mit Spektiv irgendwohin schauen. Ich folge der Linie und entdecke einen Polarbear! Wir fahren dorthin, wo er besser sichtbar ist.
Und dann stellt sich heraus, dass da sogar noch ein zweiter in der Nähe herumläuft (im Foto rechts von dem anderen).
Der Abend ist gerettet und wird damit verbracht, die beiden Bären zu fotografieren und zu filmen. 
Ein Foto mit dem alten Schiff im Hintergrund, ist schon eine besondere Aufnahme.
Hier mal eine extreme Vergrößerung des schreitenden Eisbären:
Der hintere Eisbär ist dann irgendwann hinter einem Hügel verschwunden, während der vordere sich das ganze Aufheben um seine Person schließlich im Liegen anschaut.
Er fragt sich wohl verwundert, wann wir ihn wohl in Ruhe lassen werden.
Nach finaler Bearbeitung sieht es dann so aus:

Als sich endlich alle fotografisch ausgetobt haben, lassen wir ihn liegen bzw. ziehen und fahren zum Abendessen in die Stadt zurück. Eigentlich essen wir ja nicht zweimal richtig am Tag, aber heute ist dann mal eine Ausnahme, weil es gestern ja kein Dinner gab. In netter Runde lassen wir den Tag ausklingen und erzählen uns gegenseitig von einigen Reiseabenteuern.
 


1 Kommentar:

  1. Die Frau an der Kanone soll mal Spaß haben! Los - ein fröhliches Lachen abfeuern!!!

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