Freitag, 3. August 2018

2.8.2018 Churchill Exkursion Tag 5


Nach dem Frühstück schauen wir uns ein Stück einer DVD über den Hundezüchter Brian an, der leider mit Schlaganfall in Winnipeg im Krankenhaus liegt. Dennoch können wir sein Anwesen besuchen, auf dem seine Hunde leben. Als erstes sehen wir dort aber mal erst einen Bald Eagle im Baum sitzen...
...und dann wegfliegen als die Möwen ihn zu sehr ärgern.
Dieser Ort ist eine schöne Location und die Hunde freuen sich über Besuch.
Nicht alle wollen angefasst werden, da versuche ich mit der Trust Technik was zu reißen – aber so lange kann ich gar nicht hocken, wie ich müsste, um damit Erfolg  zu haben. 
Es sind hübsche Hunde...
Auf dem Rückweg halten wir  kurz an dem verlassenen Gebäude mit den Kuppeln. Auch dieses ist schön bemalt.
Im Anschluss versuchen wir nochmal den Bären von gestern zu finden – und entdecken ihn auch unweit der Stelle von gestern.
Er legt sich wieder zum Schlafen nieder und schaut hoch, wenn wir uns mit den Autos bewegen.
Wir finden keine bessere Aufnahmeposition und lassen ihn dann zunächst in Ruhe. Kaum fahren wir ein Stück weg, steht er auf und sucht sich ein ruhigeres Plätzchen.
Nach einer Mittagspause, in der ich eigentlich etwas schlafen wollte, aber wegen diverser Geräuschquellen nicht kann, brechen Natalie und Susanne zu ihrer Kayakfahrt auf, während wir anderen mit Caleb zu der Ebbe-Wanderung zum  Schiffswrack fahren. Wir fahren vorher noch etwas herum und als Caleb den Bären irgendwo sichtet, wollen die Männer dem gerne nachgehen und auf die Wanderung verzichten. Wir Mädels und Thomas ziehen aber los. Nachdem ein Heiden-Aufstand wegen nasser Füße gemacht wurde und Caleb mich mit Müllbeuteln für in die Schuhe versorgt hat, gelangen wir vollkommen trockenen Fußes (über die Steine in den Pfützen hinweg oder mit kleinem Umweg um die Pfützen herum) zum Wrack.
Es ist faszinierend, diesen metallenen Kahn so völlig zerstört und rostig da liegen zu sehen. Wir inspizieren das Innere und das Äußere.

Nach unserer Rückkehr zum Hotel eben Duschen und um 21.30 Uhr bekommen wir unser Abendessen. Ein Wissenschaftler, Rocky, der im Wapusk NP arbeitet, und sein Student Tom stoßen zu uns – Anne hat sie eingeladen. Im Tundra Inn ist es sooo laut, dass Thomas und ich um kurz vor 23 Uhr flüchten. Wir treffen uns alle wieder um 23.30 Uhr und suchen eine Location für das Nordlicht. Rocky und der Student haben Waffen, so können wir auch außerhalb des Ortes stehen – aber wir enden leider an einer Stelle ohne Wasser im Vordergrund. 
Wir warten bis 1 Uhr  -  nichts. Wir wollen gerade aufgeben, als ein kleiner Schimmer am Horizont erscheint und schnell größer wird. Was dann folgt, ist  eine unglaublich schnell bewegte Lightshow, die uns alle fasziniert. Bei 10 Sek. Belichtung verwaschen die Lichter leider etwas, aber es ist immer noch sehr beeindruckend.  Einmal ist auch der Mond mit im Bild.
Teilweise ist der Himmel bis über unsere Köpfe hinaus erleuchtet – da hilft dann nur noch Hochformat.
Mangels Vordergrundmotiv kann man den immer noch verbliebenen Streifen Restlicht am Horizont einbauen.
Wow, da haben wir ja noch mal Glück gehabt!

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